Die Preisträger
1 Juni '22
Gerne möchten wir Ihnen die Preisträger des städtebauliche Realisierungswettbewerb für das ökologische Leuchtturmprojekt in der Baader-/Hain/Wilhelm-Späth-Straße vorstellen:
2. Preis: Gräßel Architekten, Erlangen
2. Preis: Blauwerk Architekten, München
3. Preis: Steidle Architekten, München
Anerkennung: RKW Architektur+, Düsseldorf
Anerkennung: Holzer Kobler Architekten, Berlin
Nach Beendigung der Jurysitzung wurden die Arbeiten die mit dem zweiten und dritten Preis prämiert wurden nochmals überarbeitet. Anschließend wurde sich einstimmig auf einen Sieger geeinigt: Das Büro Gräßel Architekten aus Erlangen. Bei der Umsetzung wird sich an diesem Entwurf orientiert.
Der Sieger - Gräßel Architekten
Der Entwurf weicht mit seiner Blockrandfigur vom Straßenraum der Hainstraße deutlich zurück, stärkt damit das Alleinstellungsmerkmal des ehemaligen N-Ergie Hochhauses in den umliegenden Stadtraum und bietet so einen weiteren Freiraum in der Abfolge der öffentlichen Plätze entlang des grünen Bandes an der Hainstraße. Der 6-geschossige Blockrand erhält darüber hinaus eine deutliche Akzentuierung in Form eines weiteren Hochpunktes zur Baaderstraße hin und stärkt damit die städtebauliche Haltung des Entwurfes. Die angebotenen allseitigen Durchwegungen der Sockelzonen sind schlüssig aus dem Freiraumkonzept entwickelt, Cafeteria und Kleingewerbenutzungen sind an den öffentlichen Plätzen und Straßenräumen angeordnet und werden als wertvolles Angebot für die Belebung der Erdgeschosszone und damit den öffentlichen Stadtraum begrüßt. Die begrünten Gemeinschafts-Dachgärten des Blockrandes stellen dabei eine sinnvolle Kompensation der reduzierten Innenhofflächen dar.
Der Entwurf sieht die Erhaltung des N-Ergie Bestandsturms vor.